Masquelier’s OPCs und unsere DNA

Masquelier’s OPCs helfen unserer DNA, die Herz-Kreislauf-Gesundheit zu unterstützen.
  • Auszug

„Das liegt in den Genen”, sagen die Leute oft, wenn sie einen offenbar unveränderlichen geererbten Charakterzug oder die biologische Leistung einer Person beschreiben. Die DNA gilt als die wundersame kleine Zelleinheit, welche die Kontrolle über Gesundheit und Krankheit hält. Manche glauben, die DNA sei „alles“, was uns ausmacht. Charles Darwin schlug vor, dass die DNA sich verändern oder mutieren kann, wenn es ums Überleben geht oder darum, nachfolgenden Generationen bei der Überwindung von Hindernissen zu helfen, damit die stärkste DNA gewinnt. Schließlich „liegt es ja in unseren Genen“!

 

Epigenetica

Aus genetischer Sicht ist dies nur die halbe Geschichte. Tatsächlich ist es wahrscheinlich sogar noch viel weniger als die halbe Wahrheit. Eine mysteriöse und vergängliche „Fee“ kontrolliert, wie unsere DNA sich ausdrückt. Ihr Name ist Epigenetica, und sie bestimmt, welche Stränge oder Abschnitte unserer DNA sich ausdrücken dürfen und welche nicht. Auf diese Weise wird festgelegt welche die zahllosen biochemischen Abläufe in unserem Körper aktiviert oder gehemmt werden. Epigenetica tut dies durch das Anhängen oder Entfernen eines sehr einfachen Moleküls an oder von unserer DNA. Der Codename lautet ‘CH3’, was für ein Molekül steht, das sich aus einem Kohlenstoff- und drei Wasserstoffatomen zusammensetzt. CH3-Gruppen heißen auch Methylgruppen. Wenn Epigenetica sie einsetzt, um die Aktivitäten der DNA zu definieren, nennt man diese Aktivität „Methylierung“.  

Die DNA dirigieren

Man kann sich das so vorstellen, wie ein Dirigent ein Symphonieorchester dirigiert. Würden alle Musiker gleichzeitig spielen oder wann immer sie dazu Lust haben, gäbe es eine erratische und schreckliche Kakophonie. Wenn hingegen der Dirigent seine Einsätze gibt, wann genau und wie laut jeder Musiker sein Instrument zu spielen hat, so wie es vom Komponisten in der Partitur festgehalten wurde, dann erhalten wir MUSIK. Epigenetica ist die Dirigentin unserer DNA, auch wenn noch nie jemand sie getroffen, gesehen oder beschrieben hat. Und doch sind erfahrene Wissenschaftler durchaus in der Lage, die Methylierungsmuster sichtbar zu machen und zu bestimmen, die sie über unsere gesamte DNA gelegt hat, um sie „singen“ zu lassen. Daher wissen wir, dass jeder Mensch seine individuelle Epigenetica hat.

De Novo DNA-Methylierung

Als Sie noch im vorembryionalen Stadium im Mutterleib waren, gab es einen kurzen Augenblick, in dem Ihre eigene Epigenetica die DNAs von Vater und Mutter von all ihren Methylierungsmustern befreit hatte, um Ihnen Ihre eigene DNA (halb-Vater-halb-Mutter, aber eindeutig Sie!), ein brandneues Methylierungsgewand zu geben. Dieses neue Methylierungsmuster bestimmt Ihr ganzes Leben lang das Verhalten Ihrer DNA. Ja natürlich haben Sie die DNA von Ihren Eltern geerbt, aber Ihr Methylierungsmuster gehört nur Ihnen allein. Man spricht bei diesem Vorgang auch von „De Novo DNA-Methylierung”.

Epigenetica, Nähr- und Pflanzenstoffe

Unsere persönliche Epigenetica hilft unserer DNA sich auszudrücken, indem sie auf viele unterschiedliche Herausforderungen reagiert, mit denen unser Organismus in jeder Sekunde des Tages, an jedem Tag des Jahres und in jedem Jahr unseres gesamten Lebens fertig werden muss. Epigenetica kommt nie zur Ruhe. Sie ist eine vielbeschäftigte Fee. Würde sie einschlafen, wären wir tot. So ist sie unsere beste Freundin, aber ihr Erfolg hängt ab von der An- oder Abwesenheit von essentiellen Nährstoffen, pflanzlichen Substanzen und was von unserem Stoffwechsel produziert wird. Wie die DNA lebt auch Epigenetica nicht in einem Vakuum. Sie ist umgeben von allen Substanzen, die wir einnehmen, inhalieren und die unser Organismus verwandelt, zusammenklebt, auseinanderbricht, verbraucht, ausscheidet oder ablegt. Epigenetica muss viele Bälle in der Luft halten, und dabei braucht sie Hilfe.

Epigenetica und Masquelier’s OPCs

Eine Gruppe von Wissenschaftlern, die in der Erforschung von Methylierungsmustern hochspezialisiert sind, untersuchte die DNA-Methylierungsantwort nach achtwöchiger Intervention mit Masquelier’s OPCs. [i] Dies war eine Fortsetzung der klinischen Studie, die „ergeben hatte, dass der achtwöchige tägliche Konsum von aus Traubenkernen gewonnenen monomeren und oligomeren Flavanolen [Masquelier’s OPCs] bei männlichen Rauchern einen positiven Effekt auf die Gefässgesundheit hat.“ [ii] Bei der Betrachtung der Methylierungsmuster fanden die Forscher heraus, dass diese Antwort auf Gene zielt, die bei Gefäßgesundheit und Entzündungsprozessen eine Rolle spielen. Beispielsweise wurde beim Vergleich mit der DNA-Methylierungssignatur bei atherosklerotischen Patienten ermittelt, dass Masquelier’s OPCs die Methylierungsmuster in eine den atherosklerotischen Mustern entgegengesetzte Richtung drücken. 

Mit den Worten der Forscher: 

„Interessanterweise … wurde … eine negative Korrelation … gefunden …, die darauf hindeutete, dass die [Masquelier’s OPCs-haltige] Ernährung im Vergleich mit atherosklerotischem Fortschreiten gegensätzliche DNA-Methylierungsveränderung hervorruft. […] Darüber hinaus … fanden wir mehr Personen mit negativer Korrelation (i.e. Herzschutzmechanismen) als mit positiven Korrelationen (i.e. proatherogenen).“

Abwehr von oxidativem Stress und Bluthochdruck

Die Gruppe der Epigenetik-Spezialisten überprüfte auch, bis zu welchem Grad Epigenetica’s Antwort auf die Ernährung mit Masquelier’s OPCs mit weiteren Kriterien für die Herz-Kreislauf-Gesundheit korrelieren könnten. Die signifikantesten positiven Korrelationen wurden für das Antioxidans namens Glutathion-Peroxidase ermittelt. Glutathion-Peroxidase (GPX) ist direkt an Abwehrmechanismen gegen oxidativen Stress beteiligt, und ein Mangel an GPX spielt bei Herzfunktionsstörungen und einer bestimmten Form von Bluthochdruck eine entscheidende Rolle. Zudem reguliert GPX die epigenetische DNA-Methylierung nach oxidativem Stress. Die am stärksten negativen Korrelationen wurden für eine Substanz namens Endothelin-1 (ET1) ermittelt. ET1-Spiegel sanken mit der durch eine OPCs-haltige Ernährung verstärkten Antwort. Sie hat eine günstige Wirkung, da ET1 bei kardiovaskulärem Bluthochdruck eine entscheidende Rolle spielt. Indem man also ET1-Spiegel senkt, vermindert man auch das Risiko auf kardiovaskulären Bluthochdruck. Es ist eine bekannte Tatsache, dass besonders die einzelnen Einheiten, die in Masquelier’s OPCs neben OPCs enthalten sind, die Freisetzung von ET1 senken.

Weitere Kriterien für Herz-Kreislauf-Gesundheit

Alles in allem deuten die Wirkungen von Masquelier’s OPCs auf die DNA-Methylierung stark auf eine Verbesserung der Gesamtgesundheit hin. Dies gilt vor allem im Bezug auf ein reduziertes Risiko einer systemischen Entzündung, kardiovaskulärer Probleme und Bluthochdruck. Im Hinblick auf den Herzschutz sehen die Autoren der OPCs-Studie einen Zusammenhang mit der Tatsache, dass eine an Polyphenolen reiche Mittelmeerkost den Gehalt an chronischen Entzündungswirkstoffen senkt. Ebenso weisen die DNA-Methylierungsergebnisse ihrer Studie darauf, dass die Ergänzung der Ernahrung mit OPCs zugunsten des Herzschutzes wirkt. Epigenetica könnte mit dem Ergebnis dieser Studie nicht glücklicher sein. Diese bestätigt, dass Masquelier’s OPCs dabei helfen, diejenigen Aktivitäten unserer DNA zu lenken, welche die Herz-Kreislauf-Gesundheit unterstützen.

[i] (−)-Epicatechin  metabolites  promote  vascular  health  through  epigenetic reprogramming of endothelial-immune cell signaling and reversing systemic low-grade inflammation. Dragan Milenkovic, Ken Declerck, Yelena Guttman, Zohar Kerem, Sylvain Claude, Antje R. Weseler, Aalt Bast, Hagen Schroeter, Christine Morand, Wim Vanden Berghe. Biochemical Pharmacolohy; November 2019. 
[ii] Pleiotropic Benefit of Monomeric and Oligomeric Flavanols on Vascular Health - A Randomized Controlled Clinical Pilot Study. Antje R. Weseler, Erik J. B. Ruijters, Marie-Jose´ Drittij-Reijnders, Koen D. Reesink, Guido R. M. M. Haenen, Aalt Bast. PLoS ONE; December 2011.