OPCs und ihre Wirkung

Der überwiegende Teil von OPCs, Dr. Jack Masqueliers Geschenk an Ihre Gesundheit ist den vielen Nutzungsaspekten seiner wissenschaftlichen Arbeit gewidmet. Was ist all diesen Vorteilen gemein und was macht Masqueliers OPCs multifunktional und biokompatibel?

OPCs und Vitamine

Wenn Sie eine Vitaminnahrungsergänzung einnehmen, ist Ihnen wahrscheinlich nicht bewusst, dass vor 80 bis 90 Jahren Vitamine etwas Neues, Vielversprechendes und Aufregendes waren. Vitamin B1 wurde 1915 entdeckt. Zehn Jahre später fand man Vitamin D in Lebertran. 1928 wurde Vitamin C aus Paprika isoliert. 1947 isolierte dann Jack Masquelier OPCs, und alsbald erhob sich die Frage, ob er ein neues Vitamin entdeckt hatte.

In jenen Anfangstagen der Vitamine war ein Vitamin namens “P” in jedermanns Munde. Das P in Vitamin P steht für Permeabilität, genauer: für die Permeabilität der Kapillaren. Entsprechend der Wortbedeutung sind Kapillaren die “haarfeinen” Blutgefäße, die den feinsten und fragilsten Teil des Gefäßsystems ausmachen, das auch als das Kreislaufsystem bekannt ist. In diesem System führen die Arterien das Blut vom Herz weg zu den Kapillaren. Hinter den Kapillaren führen die Venen das Blut zurück zum Herz. Aus Sicht des Herzens sind die Kapillaren der “Rückkehrpunkt” des Blutes.

Die innere Schicht der Gefäßwand

Im größeren Teil des Kreislaufsystems besteht die Gefäßwand aus verschiedenen Schichten. Im Bereich der insgesamt 90.000 Kilometer langen Arterien und Venen bildet eine innere Schicht namens “Endothel” die durchlässige Schnittstelle zwischen dem zirkulierenden Blut und der Gefäßwand. Das Endothel bedeckt auch die Innenseite der Herzkammern. Gesundes Endothel reguliert und selektiert mit großer Genauigkeit, was hindurchgelangt. Es ist selektiv durchlässig. Auch informiert es die Gefäßwand, wie sie auf das, was im Blut vor sich geht, reagieren soll.

Wo die Arterien auf die Kapillaren treffen, wird die Gefäßwand immer dünner. Hinter den Kapillaren wird die Gefäßwand immer dicker. An der Stelle der Kapillaren, zwischen den Arterien und Venen, ist alles, was von der Gefäßwand übrig bleibt, ihre innere Schicht aus Endothelzellen. Hier gibt es keine Gefäßwand mehr, sodass dieser Endothelfilm die Schnittstelle zwischen dem Blut und dem Gewebe bildet. Da die Kapillare selektiv durchlässig ist, kümmert sie sich um den Austausch von Wasser, Sauerstoff und Nährstoffen hin zum Gewebe, und von Kohlendioxid und Abfallstoffen weg vom Gewebe.

Sind Kapillaren zu durchlässig, d.h. ist ihr Widerstand gering, wird ihre Selektivität beeinträchtigt. Die Schnittstellenfunktion ist “gering” und die Blutflüssigkeit oder sogar der gesamte Blutinhalt sickert ins Gewebe. Dies kann schon geschehen, wenn wir eine lange Zeit gesessen oder gestanden haben. Der Blutdruck steigt in Füßen und Beinen, schwache Kapillaren geben nach, lassen die Blutflüssigkeit durch und wir bekommen dicke Fußgelenke und geschwollene Füße.

Regulierung der Gefäßfunktionen

Da Kapillarresistenz ein zuverlässiger und leicht messbarer biologischer Indikator ist, spielte sie bereits in den Anfängen der Erforschung vaskulärer Gesundheit eine zentrale Rolle. Das bedeutet jedoch umgekehrt nicht, dass Gefäßgesundheit sich auf die Kapillarresistenz beschränkt. Insbesondere nicht, seit wir wissen, dass das Endothel eine Schlüsselrolle bei zahlreichen, scheinbar unzusammenhängenden Aspekten der Gefäßbiologie spielt.

Beispielsweise filtern in den Nieren spezialisierte Endothelzellen das Blut. In Gehirn und Wirbelsäule bilden Endothelzellen die hochselektive Grenze zwischen dem Blut und der Flüssigkeit, die in Nervengewebe vorhanden ist. Das Endothel kontrolliert auch den Gefäßtonus und spielt eine Rolle bei der Blutstillung sowie der Wundheilung.

Es rekrutiert weiße Blutzellen, um gegen Entzündungen vorzugehen. Es ist bei der Bildung neuer Blutgefäße aktiv. Und indem es die Gefäßwand veranlasst, sich zusammenzuziehen oder zu entspannen, spielt das Endothel auch bei der Blutdruckkontrolle eine wichtige Rolle.

Vitamin P = OPCs

Deshalb umfasst der Bereich der Vitamin-P-Wirkung sehr viel mehr als den Einfluss auf die Kapillardurchlässigkeit. Dabei begann die Geschichte der OPCs durchaus mit dem Studium der Kapillardurchlässigkeit. In den frühen Tagen des Vitamin P, als Jack Masquelier die ersten OPCs isoliert hatte, war es logisch, dass er als allererstes den Einfluss dieser Molekülverbindung auf die Kapillarresistenz erforschte.

Wissenschaftliche Studien und alltägliche Wohltaten

Und das tat er. In seiner 1948 veröffentlichten Dissertation, beschreibt Masquelier, dass er die Kapillarresistenz bei Meerschweinchen signifikant erhöhen konnte, indem er ihnen verschiedene OPCs-Dosierungen injizierte. Im Lauf von 6 bis 120 Stunden erhöhte sich die Kapillarresistenz bei praktisch allen Tieren auf normale Werte. Durchschnittlich waren die Kapillaren doppelt so stark geworden. Masquelier erkannte die Zusammenhänge. Ihm dämmerte, dass seine OPCs die Vitamin-P-Wirkung produzierte, nach der er und so viele seiner Kollegen auf der Suche waren.

Diese Entdeckungen bildeten den Beginn einer endlosen Reihe an wissenschaftlichen Studien zur Erforschung und Verifizierung der Wirkungen von OPCs im weitläufigen Bereich der Gefäßgesundheit. Ein Bereich, der verschiedene Beschweren umfasst, die durch Kapillarschwäche verursacht sind, wie etwa Hämorrhoiden, Prellungen, erhöhte Blutungsneigung, Zahnfleischbluten und andere venenbezogene Störungen, einschließlich Krampfadern, schweren Beinen, Ödemen, Verbrennungen, Stechen, Jucken oder Kribbeln in den Beinen, Restless Legs, Schwellungen, Besenreisern und Punktblutungen.

Weitet man das Konzept der Gefäßgesundheit auf die Endothelgesundheit aus, können wir dieser Liste noch mehr hinzufügen: diabetische Retinopathie, Allergien, Gesundheit der Hirnblutgefäße, Sehschwäche, prämenstruelles Syndrom, Blutungen durch Leberzirrhose, übermäßige Proteinausscheidung im Urin.

Diese Beschwerden mögen auf den ersten Blick unzusammenhängend erscheinen. Und doch haben sie einen gemeinsamen Faktor: die Endothelstörung.

Besonders interessant an dieser wissenschaftlichen Reise ist, dass von Beginn an die wohltuenden Wirkungen von OPCs der Öffentlichkeit immer zur Verfügung standen. 1950 wurde ein Produkt namens Resivit schnell bei Frauen beliebt, deren Arbeit langes Stehen oder Laufen erforderte, wie Fabrikarbeiterinnen, Kellnerinnen und Verkäuferinnen. Ärzte begannen, das Mittel bei so hervorgerufenen schweren Beinen zu verschreiben, und Zahnärzte benutzten es vor der Extraktion von Zähnen, indem sie Resivit in das Zahnfleisch injizierten, um so eine starke Blutung zu verhindern oder abzumildern.

Es ist nicht übertrieben zu sagen, dass seit Masqueliers frühesten Entdeckungen viele Millionen Menschen in der ganzen Welt seine OPCs mit Erfolg angewendet haben. Und diese Zahl steigt täglich. Der Grund für diesen anhaltenden Erfolg ist ganz einfach. Alle wissenschaftlichen Studien zeigen, dass im Durchschnitt 7 von 10 Leuten nach Einnahme von Masqueliers OPCs Besserung erfahren.

Kardiovaskuläre Gesundheit und Homöostase

Lassen Sie uns nun im Schnellvorlauf ins Jahr 2010 blicken, wo Wissenschaftler an der Universität von Maastricht in den Niederlanden die Herzkreislaufwirkungen der “monomeren und oligomeren Flavanole” testeten. Dies ist der generische Begriff für die bekannten OPCs, die von Doktor Masquelier entdeckt und entwickelt wurden. Bei gesunden Teilnehmern, die zwei Monate lang täglich 200 mg OPCs einnahmen, ermittelten die Wissenschaftler eine Reihe biologischer Antworten, von denen jede einen Indikator für kardiovaskuläre Gesundheit bildet. Nachdem sie diese Antworten in einem sogenannten Kardiovaskulären Gesundheitsindex zusammengestellt hatten, fanden sie heraus, dass Masqueliers OPCs insgesamt eine Verbesserung des Index verursacht hatten.

Was bedeutet diese Studie angesichts der Tatsache, dass die Teilnehmer ja gesund waren und nicht unter irgendeinem Herzkreislaufproblem litten? Sie bedeutet, dass die Fähigkeit des Körpers, die kardiovaskuläre Gesundheit aufrecht zu erhalten, erhöht war. Dies stimmt mit der modernen Definition von Gesundheit überein, der zufolge Gesundheit die dynamische Körperfähigkeit ist, bestmöglich zu funktionieren. Diese ständig aktive und dynamische Fähigkeit heißt Homöostase. Das Endothel spielt bei der Homöostase eine Schlüsselrolle, insbesondere bei der kardiovaskulären Homöostase.

Hat Masquelier also – im Lichte all dessen – Vitamin P entdeckt? Mehr als das! Schließlich hat sich ja gezeigt, dass die Wirkungen seiner OPCs weit über die Aufrechterhaltung der Kapillarpermeabilität hinausreichen. Fasst man über 60-jährige Forschung zusammen, kann man sicher sagen, dass OPCs einen wohltuenden Einfluss auf viele Schlüsselaspekte der menschlichen Gesundheit haben, indem sie dem Endothel helfen, richtig zu funktionieren. Meiner Meinung nach sind Masqueliers OPCs angesichts der besonderen Wirkung zwischen unserem Endothel und dieser Molekülverbindung für die Unterstützung der Homöostase wesentlich.