Verschlechterung des Sehvermögens

Verschlechterung des Sehvermögens
  • Eyesight
  • Auszug

Mit zunehmendem Alter lassen unsere Körperfunktionen nach. Dieser Prozess betrifft ganz besonders das Sehvermögen, teilweise wegen des ständig wachsenden Einflusses von freien Radikalen auf die extrem empfindlichen Augenstrukturen. Aber ganz entschieden werden die Augen heutzutage durch das ununterbrochene Starren auf Computer- und Fernsehbildschirme äußerst belastet. Die nachlassende Sehkraft merkt man nicht nur, wenn die Bilder unschärfer werden, sondern auch durch eine gestörte Nachtsicht. OPCs schützen die Augen vor exzessiver Überlastung wie auch vor den Folgen von zu viel oder zu wenig Lichteinfluss. Zu viel Licht, wie etwa der ungeschützte Blick in die Sonne, schadet dem Auge ebenso wie die langfristige Unterbelichtung. Diese betrifft Menschen, die nachts oder im Dunkeln arbeiten oder fahren.

Eine 1988 in Frankreich durchgeführte Studie zeigte, dass eine verminderte Sehkraft bei Nachtfahrern oder Bildschirmarbeitern bis zu 98 Prozent verbessert wurde, nachdem sie vier Wochen lang OPCs eingenommen hatten. Gesunde Versuchsteilnehmer, die nicht unter Augenproblemen oder einer Augenkrankheit litten, wurden auf die Wirkungen von OPCs im Hinblick auf ihre Sehfähigkeit getestet. Die Leute wurden aus zwei Gruppen ausgewählt: Motorradfahrer/ Nachtfahrer und Bildschirmnutzer. Sie nahmen 200 mg OPCs am Tag. Nach vier Wochen wurden ihre Erblindungsresistenz sowie ihr Sehvermögen bei dunklem Licht gemessen. 98 von 100 Leuten, die an dem Versuch teilnahmen, zeigten eine Verbesserung.

(Sens lumineux et circulation choriorétinienne. Etude de l’effet des O.P.C. (Endotélon). Ch. Corbé, J.P. Boissin, A. Siou. J. Fr. Ophtalmol. 1988, 11. 5. 453-460.)

Das Auge ist für Gefäßdegeneration besonders anfällig, weil das Gefäßsystem im Auge nicht in Muskelfasern eingebettet ist. Im Hinblick auf Vaskularisation ähnelt das Auge sehr dem Gehirn. Hat die Hauptarterie erst das Auge erreicht, verliert sie allmählich ihre elastische äußere Auskleidung und Muskelfasern. Von der Gefäßwand bleibt nur ihre innere Struktur übrig, die aus Kollagenfasern und den Glukosaminoglykanen besteht. Wie im Gehirn macht dies das Auge extrem empfindlich gegenüber Problemen, die sich auf die Gefäßstruktur auswirken. Hoher Blutdruck, freie Radikale, die regelmäßige Einnahme von Aspirin (Salicylaten) und/oder entzündungshemmende Arzneien (NSAID), zu starke Sonnenlichteinstrahlung und Diabetes beanspruchen schnell das Gefäßsystem des Auges. Die Tatsache, dass die Augenstruktur selbst extrem fragil ist, erfordert eine Ernährung dieser feinen Strukturen, die durch eine ebenso feine Gefäßstruktur stattfindet. Fügt man dem noch die Präzision zu, die man vom „Instrument Auge” erwartet, versteht man, warum so viele Leute Brillen tragen.