Venenprobleme in den Beinen/Krampfadern

Venenprobleme in den Beinen | Krampfadern
  • Impaired circulation
  • Auszug

Kapillarprobleme manifestieren sich vor allem in einer Serie von Symptomen, die aus schlechter Durchblutung in den Beinen folgen. Dieser Symptomkomplex wird unter dem Begriff der venösen Insuffizienz eingeordnet. Darunter befinden sich offensichtlich die Krampfadern selbst, die auch sichtbar deformiert sein können. Zusätzlich zu solchen strukturellen Deformationen klagen die meisten Menschen über funktionelle Probleme wie Schmerz, Schwellung, Juckreiz, Ruhelosigkeit und Krämpfen, die in vielen Fällen auch Schlaflosigkeit verursachen können. All diese funktionellen Probleme werden durch OPCs günstig beeinflusst. Auch wenn OPCs schlimme Krampfadern nicht zum Verschwinden bringen können, können sie das Ausmaß ihres Auftretens, oft in Form von begleitenden Schwellungen, verringern. Bei operativer Krampfaderentfernung sind OPCs ein nützliches Mittel, um die Genesung zu unterstützen.

1980 wurden 78 Patienten mit ernsthaften Venenproblemen in den Beinen mit 150 mg OPCs täglich getestet. Die Forscher beschrieben die Ergebnisse als günstig. Sie hielten die Ergebnisse wie in nachfolgender Abbildung dargestellt fest.

(Essai thérapeutique d’un angioprotecteur périférique, l’Endotelon. C. Beylot et P. Bioulac. Gaz. Med. de France - 87, no 22 du 13-6-1980.)

1981 wurde die Wirksamkeit von OPCs im Hinblick auf funktionelle Venenprobleme in den Beinen an Patienten getestet, die keine deformierten Venen hatten, aber dennoch unter funktionellen Symptomen litten. Die Patienten wurden mit einem Placebo und anschließend mit einer anderen Medizin (Diosmine) getestet. In beiden Fällen verminderte eine empfohlene Tagesdosis von 150 mg OPCs offensichtlich die funktionellen Probleme, die bei einem gestörten Venenrückfluss auftreten können: schwere Beine, Krämpfe und Schwellung. Die Forscher weisen darauf hin, dass es wichtig ist, diese funktionellen Probleme zu erkennen und sie zu behandeln, noch bevor Krampfadern sichtbar werden.

(Abord Thérapeutique des troubles fonctionnels des membres inférieurs par un microangioprotecteur l’Endotelon. L. Sarrat. Bordeaux Méd 1981; 11: 685-8.)

1981 wurden ebenfalls Tests an 50 Patienten mit funktionellen Störungen (chronischer Veneninsuffizienz) durchgeführt. Auch bei diesem Test wurden OPCs mit Diosmine verglichen. Alle funktionellen Symptome hatten sich nach 30-tägiger Einnahme einer empfohlenen Tagesdosis von 150 mg OPCs offensichtlich verbessert. Beide Medikamente waren anscheinend wirkungsvoll, aber die Forscher bemerkten einen signifikanten Vorteil von OPCs im Hinblick auf die Geschwindigkeit und Dauer ihrer Wirkung.

(Etude en double aveugle de l’Endotelon dans l’insuffisance veineuse chronique. P. Delacroix. La Revue de Médicine no 27-28-31 aout - 7 sept. 1981.)

Erneut wurde venöse Insuffizienz (1985) an 92 Patienten getestet, die täglich 300 mg OPCs einnahmen. Dieser Test betraf auch funktionelle Störungen wie schwere Beine, Juckreiz, nächtliche Krämpfe und (subjektives) Ödem. Nach vier
Wochen erwies sich die Behandlung für 75 Prozent der Patienten als erfolgreich.

(Etude de l’Endotelon dans les manifestations fonctionelles de l’insuffisance veineuse périférique. Résultats d’une étude en double aveugle portant sur 92 patients. J.F. Thébaut, P. Thébaut et F. Vin. Gazette Médicale 1985, 92, no 12.)