Kapillarresistenz

Kapillarresistenz
  • Auszug

1980 wurden OPCs in einer Doppelblindstudie an einer Gruppe älterer Menschen getestet, die entweder spontan oder nach der Einnahme von einem Gramm Acetylsalicylsäure am Tag eine sehr geringe Kapillarresistenz aufwiesen. Bei der gesamten Gruppe, die mit 100 bis 150 mg OPCs am Tag behandelt wurde, erzielte man folgende Ergebnisse. Ein „gutes” Ergebnis bedeutet, dass die Patienten eine beachtliche Verbesserung der Kapillarresistenz nach ungefähr zwei Wochen zeigten. Nach ungefähr drei Wochen wurde von allen Patienten das maximal erreichbare Resultat erzielt.

(Evolution de la résistance capillaire, spontanément ou artificiellement diminuée par l’action d’une substance capillaro-toxique chez des personnes âgées. G. Dubos, G. Durst et R. Hugonot. La Revue de la Gériatrie, Tome 5, no 6, septembre 1980.)

Eine ähnliche Studie mit älteren Menschen fand auch 1980 statt. Im Gegensatz zu der in der vorhergehenden Studie erwähnten Gruppe litt diese Gruppe nicht unter pathologischen Veränderungen im Mikroblutkreislauf. Vielleicht waren aus diesem Grund die Ergebnisse weniger deutlich als in der zuvor erwähnten Forschung. In zehn von 21 Fällen schienen OPCs effizient zu wirken. Gleichwohl kamen die Forscher zu dem Schluss, dass sie eine verbesserte Kapillarresistenz und verringerte Permeabilität bei dieser älteren Menschengruppe durch die Gabe von 100 mg OPCs am Tag erreicht hatten.

(Résistance capillaire en gériatrie. Etude d’un microangioprotecteur = Endotélon. J.Y. Dartenuc, P. Marache et H. Choussat. Bordeaux Médical, 1980; 13: 903-7.)

1981 wurde die Kapillarresistenz bei zwei Personengruppen mit einem Altersdurchschnitt von 46 Jahren getestet, die unter Bluthochdruck und anderen Problemen litten. Sie nahmen eine empfohlene Tagesdosis von 150 mg OPCs ein. In der einen Gruppe erhöhte sich die Kapillarresistenz von 15,4 cm Hg auf 18,1 cm Hg, und in der anderen (Doppelblindtest-)Gruppe erhöhte sie sich von 14,8 cm Hg auf 18 cm Hg. Der Blutdruck ist durch eine Anzahl von Faktoren bestimmt, wie der Stärke der Herzkontraktion, des von kleineren Arterien produzierten Widerstands, des Blutvolumens und des Volumens der außerzellulären Flüssigkeiten, der Blutviskosität und der Wandelastizität der Hauptarterien. Die Studie unterstreicht die Schutzrolle, die OPCs in Fällen von Bluthochdruck spielen können. OPCs spielen im Zusammenspiel der Faktoren, die den Blutdruck festlegen, eine zentrale Rolle.

(Etude des effets des oligomères du procyanidol sur la résistance capillaire dans l’hypertension artérielle et certaines néphropathies. G. Lagrue, F. Olivier- Martin, A. Grillot. Sem Hop Paris, 18-25 septembre, 1981.)